Die Geschichte der Katholiken in der CDU hat Tradition. Die Anfänge der Partei im Rheinland, aber auch an anderen Orten, waren zumeist geprägt durch engagierte Katholiken. Sie hatten zuvor ihre politische Heimat zum Teil in der Zentrumspartei, waren in Verbänden wie Kolping oder der KAB organisiert. Diese Prägung war in den Anfangsjahren ein bedeutender Markenkern der CDU. Heute sieht die Situation anders aus: Viele Kritiker bezweifeln sogar, dass das „C“ in der Partei noch ausreichende inhaltliche Wurzeln hat. Auch deshalb hat sich in zwei ostdeutschen Bundesländern in den letzten Jahren ein Katholischer Arbeitskreis gegründet. Mathias Kretschmer leitet diesen Arbeitskreis in Sachsen, den es schon seit neun Jahren gibt.
Berlin
Eine Stimme für Katholiken in der CDU schaffen
Katholiken in der CDU wollen einen bundesweiten Arbeitskreis gründen. Damit soll Katholiken wieder eine Stimme in der Volkspartei gesichert werden.