Rund 25 Millionen Menschen weltweit sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) derzeit Opfer von Menschenhandel. Als „moderne Sklaven“ würden sie, vor allem Frauen und Mädchen, zur Arbeit, zur Prostitution und zum Betteln gezwungen. Bei der UNO-Vollversammlung Anfang dieser Woche in New York sprach Generalsekretär Ban Ki Moon von einer globalen Herausforderung. Ban forderte alle Mitgliedstaaten der Weltorganisation auf, den UN-Aktionsplan gegen den Menschenhandel umzusetzen. Außerdem brauche es mehr Geld für den Opferschutz. Der entsprechende UN-Fonds verfügt derzeit über 600 000 Dollar, nötig wären jedoch mehrere Millionen, so Ban.
Eine moderne Form der Sklaverei
Vereinte Nationen prangern den Menschenhandel an: Alle Länder sind betroffen. Von Stephan Baier