Gestern der 83. Geburtstag, am Wochenende die Reise nach Malta, am Montag dann, dem fünften Jahrestag seiner Papstwahl, ein kurzes Durchatmen nach anstrengender Auslandsreise. Dem Papst ist nicht nach feiern, er arbeiten: Das ist symptomatisch für jenen Joseph Ratzinger, der am 19. April vor fünf Jahren nach kurzem Konklave zur Überraschung vieler zum Nachfolger von Johannes Paul II. gewählt wurde und sich von der Loggia des Petersdoms als „einfacher Arbeiter im Weinberg des Herrn“ vorstellte, den die Herrn Kardinäle soeben zum Nachfolger des großen Johannes Pauls II. gewählt hätten.