Von Markus Reder Zu einer Debattenkultur, die diesen Namen verdient, gehören Rede und Gegenrede. Das ist selbstverständlich. Als seitens des Zentralkomitees der deutschen Katholiken angefragt wurde, ob auf einen in dieser Zeitung erschienenen Beitrag zur Krise des ZdK eine Erwiderung denkbar sei, haben wir dies ohne Zögern zugesagt. Meinungsverschiedenheiten muss man austragen – klar, direkt, und mit Respekt voreinander. Argumente gehören auf den Tisch, auf ihre Tauglichkeit geprüft, gewichtet und gewertet. Das gilt grundsätzlich, wird aber umso wichtiger, je mehr auf dem Spiel steht. Bei der Diskussion um die Zukunft des ZdK steht viel auf dem Spiel: Zunächst geht es um Selbstverständnis und Standortbestimmung des Laiengremiums. ...