Von Rüdiger Drews Der scheidende amerikanische Präsident George W. Bush kann beim Nato-Gipfel der Staats- und Regierungschefs nur noch als „lame duck“, als lahme Ente auftreten. Ähnliches gilt für Noch-Präsident Wladimir Putin, der aber Russland jetzt in Bukarest immerhin als künftiger Regierungschef vertritt. Ihre Wege kreuzen sich dort beim Nato-Russland-Rat. Putin, so ist zu erwarten, wird die politische Geringschätzung der Amerikaner wieder mit deutlichen Worten kontern und den zukünftigen Präsident Medwedjew den Weg zur Wiederherstellung der Weltmacht Russland weitergehen lassen. George Bush hingegen tritt ruhmlos von der Bühne ab, die er nie beherrschte. Sein Nachlass sind rauchende Trümmer, verprellte Verbündete, ...