Zurückhaltung bei politischen Äußerungen und vorsichtiges, strategisches Planen zählen bislang nicht zu den Erkennungszeichen der Regierung Trump. Aber die Beziehungen zu China sind dem US-Präsidenten dann doch zu wichtig und zu gefahrenträchtig, um seiner Vorliebe für Nackenschläge und Handeln aus dem Stegreif freien Lauf zu lassen. In einem angeblich „besonders herzlichen Telefongespräch“ – so eine offizielle Pekinger Verlautbarung – mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping erkannte Trump die von Peking hartnäckig verfolgte „Ein-China-Politik“ als Grundlage für die amerikanisch-chinesischen Beziehungen an. Von Xi wird die entsprechende Aussage Trumps so verstanden, dass Trump der Volksrepublik ...
„Ein besonders herzliches Telefongespräch“
Trump stimmt der „Ein-China-Politik“ zu – Das schwierigste Problem sind die umstrittenen Ansprüche Chinas auf Inseln im Südchinesischen Meer. Von Klaus Wilhelm Platz