In der Debatte über eine Reform des britischen Embryonengesetzes hat die Gewissensfreiheit einen moralischen Sieg errungen. Premierminister Gordon Brown sagte am Dienstagnachmittag, er wolle die Abgeordneten der regierenden Labour-Partei über die umstrittensten Teile des Gesetzentwurfs nach ihrem Gewissen abstimmen lassen. Die drei Teile des Gesetzes, die aus dem Fraktionszwang gelöst werden sollen, betreffen die Schaffung von Hybrid-Embryos aus menschlichem und tierischem Material zu Forschungszwecken sowie die Möglichkeit, Eltern zur Geburt von Geschwisterkindern zu verhelfen, um mit deren Organen einem kranken Brüderchen oder Schwesterchen das Leben zu retten.
Druck der Kirche zeigt Wirkung
Britisches Embryonengesetz: Abgeordnete dürfen nach ihrem Gewissen entscheiden