Kabul/Washington/Rom (DT/orf/dpa) Die USA haben einem Bericht der „New York Times“ zufolge 50 afghanische Drogenhändler mit Verbindungen zu den islamistischen Taliban auf eine Fahndungsliste gesetzt und zur gezielten Tötung freigegeben. Wie die Zeitung am Sonntag unter Berufung auf eine Vorlage des US-Kongresses berichtete, stellt die Anordnung des Pentagon ein Umschwenken im Anti-Drogen-Kampf der USA in Afghanistan dar. Dem Bericht zufolge haben Vertreter der US-Armee den Kongress informiert, dass die Strategie mit nationalem und internationalem Recht vereinbar sei. Es gehe darum, mit dem Drogenhandel eine der wichtigsten Einnahmequellen der Taliban zu bekämpfen.
Drogenhändler auf Amerikas Todesliste
USA geben afghanische Drogenbosse zum Abschuss frei – Neue Terroranschläge außerhalb der Taliban-Hochburgen