In Jeans steht der junge Mann vorne am Mikrophon, die Krawatte so lässig gebunden, dass sie wie ein ironischer Akzent wirkt. „Die Hauptpersonen heute sind die ungeborenen Kinder. Manche sind auch unter uns“, sagte Tobias Benedikt Beier, der Vorsitzende der „Jugend für das Leben“, die am Samstag in Linz ihren 20. Geburtstag feierte, und verwies auf die schwangeren Frauen im Saal. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich hier auf der Bühne, im Saal und in den Filmbeiträgen über ihre Demonstrationen, Fußmärsche, Straßenaktionen und Schuleinsätze präsentieren, sind auffallend fröhlich, beeindruckend einsatzfreudig und – was den Zeitgeist betrifft – völlig unangepasst.
Diese Jugend geht den Weg der Kirche
Kein anderes Thema, das so polarisiert – Bischof Küng lobt Einsatz für eine Wende des Denkens