Auf die Frage, was sich in den vergangenen zwanzig Jahren seit der Wende in Russland verändert habe, antwortete die Philosophin und Publizistin Tatjana Goritschewa kürzlich: „Wir wissen, dass der ,alte Teufel‘ noch nicht weggegangen ist. Und sieben neue Teufel sind eingetreten in unser Haus. In Russland herrschen ein barbarischer Kapitalismus, eine Oligarchie, die zynisch und hässlich ist. Die Kluft zwischen Armen und Reichen ist viel tiefer als in anderen Ländern. Die Arroganz der Reichen ist schrecklich...“ Aber ist es so? Falls ja: Gilt diese Fehlentwicklung für alle Staaten des ehemaligen Ostblocks?
Die Vision vom gemeinsamen „Haus Europa“
Vor zwanzig Jahren brach der Kommunismus zusammen – Stehen seine Trümmer noch immer zwischen Ost und West?