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Die Tragödie der Armenier entzweit Paris und Ankara

Die Türkei wehrt sich gegen den Begriff „Genozid“ für die Massaker von 1915, doch Frankreich legt für Leugner des Völkermords harte Strafen fest. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Beim G20-Gipfel in Cannes im November reichten sich Präsident Sarkozy und Ministerpräsident Erdogan noch höflich die Hand. Nun ist Eiszeit zwischen Paris und Ankara.

Zwischen Frankreich und der Türkei ist eine neue Eiszeit ausgebrochen. Der Grund dafür liegt tief in der blutigen Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts: Es geht um das grausame Vorgehen der jungtürkischen Regierung 1915/16 gegen die Armenier im Osmanischen Reich – eine Frage, die bis heute nicht nur zwischen Armenien und der Türkei, sondern in vielen Ländern emotional belegt ist. Bereits am 22. Dezember hatte die Französische Nationalversammlung ein Gesetz beschlossen, das vorsieht, dass „die öffentliche Preisung, Leugnung oder grobe Banalisierung von Genociden, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen“, welche von Frankreich anerkannt sind, mit Geld- und Haftstrafen belegt werden kann.

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