Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte steht unter Druck. Das Corona-Virus setzt auch der Inselrepublik zu. Angesichts von 1 300 Toten und über 50 000 Infizierten hat die Regierung den Lockdown verlängert, obwohl damit die Wirtschaft weiter erheblichen Schaden nimmt. Laut Internationalem Währungsfond dürfte die Wirtschaft im laufenden Jahr um mehr als drei Prozent schrumpfen. Kampf gegen Drogen und Terror Duterte jedoch setzt die Schwerpunkte seiner Politik dort an, wo er sich besonders souverän fühlt – im sogenannten Kampf gegen den Terror. 2016 hatte er die Wahl als Außenseiter gegen die Kandidaten des politischen Establishments mit dem Versprechen gewonnen, hart gegen Drogen und die ausufernde Kriminalität ...
Manila
Die Kirche wird kriminalisiert
Die katholische Kirche ist die Lieblingsfeindin des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte. Mit Hilfe eines sogenannten „Anti-Terror-Gesetzes“ will er seinen Gegnern an den Kragen. Die Bischöfe protestieren