Der Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht schaffen kann. Jeder kennt das Diktum des ehemaligen Verfassungsrichters Ernst Wolfgang Böckenförde. Das Wort „schaffen“ weist auf den Schöpfungscharakter, auf naturhafte Gegebenheiten hin. Eine dieser Gegebenheiten, mehr noch: die ganz grundsätzliche Voraussetzung, ist die selbstlose Liebe, jenes interessenlose Wohlwollen, das Angenommensein um der Person willen, ganz gleich was sie hat oder leistet, wie sie aussieht oder was sie tut. Es gibt das menschliche Grundbedürfnis nach dieser selbstlosen Liebe, im Geben und Empfangen. Das Streben danach ist dem Menschen in die Wiege gelegt.
Kirche
Die Kirche – Schutzmacht der Familie
Mit Ehe und Familie steht die Schöpfungsordnung auf dem Spiel. Von Jürgen Liminski