Würzburg/Wien (DT/reh/sb/KNA) Vor der Bundestagsdebatte zum assistierten Suizid am Donnerstag verschärft sich die Diskussion über den Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden. Der Vorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes (DHPV), Winfried Hardinghaus, forderte am Montag gegenüber dieser Zeitung einen „weiteren Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung“ und „eine gesellschaftliche Kultur der Wertschätzung des Lebens auch unter den Bedingungen von Pflege, schwerer Krankheit und Demenz“. Hardinghaus warnte vor einer Entwicklung, bei der man eines Tages neben die Babyklappe eine Altenklappe setzen müsse.
Die Humanität der Gesellschaft steht auf dem Spiel
Bundestag debattiert über assistierten Suizid – Katholiken rufen zu Aktionsbündnis auf – In Österreich Streit um Euthanasieverbot