Das Echo in der Öffentlichkeit war heftig, als 2011 eine Gruppe von Sozialdemokraten in der Partei einen Arbeitskreis von Laizisten etablieren wollte. Informell treffen sich Laizisten mit sozialdemokratischem Parteibuch aus allen Teilen Deutschlands bereits seit 2010. Sie wollen aber aus der Anonymität heraus und einen offiziellen Arbeitskreis gründen, der gleichberechtigt neben dem der Christen auftreten darf. Doch der Parteivorstand verwehrt ihnen den offiziellen Status. Nicht einmal die Bezeichnung „laizistische Sozialdemokraten“ ist dem Willy-Brandt-Haus genehm. „Laizistische Sozis“ nennen sie sich nun. Sie fordern die radikale Trennung von Staat und Kirche.
Die Heidenangst der SPD
Beim SPD-Vorstand abgeblitzt, konnten sich rote Laizisten in Heidelberg etablieren. Von Carl-H. Pierk