Politik ist die Kunst des Möglichen. Kurt Beck weiß, dass seine Chance, im kommenden Jahr als Bundeskanzler für die SPD zu reüssieren, gering ist. Und er weiß, dass der Druck vom linken Flügel der Genossen, unterstützt durch Teile der Medien, die sich eher links verstehen, zunehmen wird, es doch mit der Linkspartei zu versuchen – nicht nur in den Ländern, sondern auch im Bund. Der Fall Clement hat schon einmal einen Geschmack darauf gegeben, wohin die Reise führen wird. Also muss sich Kurt Beck fragen, was ihm in dieser politischen Konstellation möglich ist.