Wenn er strahlend auf dem Podium steht, vermittelt Silvio Berlusconi das Gefühl, er würde ewig leben. Nach dem Gründungsparteitag des „Popolo della liberta“ (Volk der Freiheit), auf dem die „Forza Italia“, mit der der Mailänder Medienzar vor 15 Jahren das politische Parkett betrat, und die „Alleanza Nazionale“ der ehemaligen Faschisten unter Gianfranco Fini am vergangenen Wochenende in Rom ihre Einheit besiegelten, steht der 72 Jahre alte Ministerpräsident auf dem Höhepunkt seiner Macht.