Zwischen Tragödie und Komödie schwanken die österreichischen Versuche, ein neues Staatsoberhaupt zu küren. Da gab es zunächst am 24. April, am ersten Wahlabend, eine Tragödie für beide Regierungsparteien: Die Kandidaten von SPÖ und ÖVP scheiterten kläglich, landeten auf den Plätzen vier und fünf – von sechs. Die Kandidaten von FPÖ und Grünen gelangten in die Stichwahl. In der Folge tauschte die SPÖ sogar den Bundeskanzler und Parteichef aus.
Der Tragödie dritter Teil
In Österreich gerät nun auch der finale Anlauf, ein Staatsoberhaupt zu wählen, ins Zwielicht –. Vor der Stichwahl-Wiederholung hat sich die Stimmungslage verschoben. Von Stephan Baier