MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Der Schatten der Diktatur

40 Jahre nach dem Putsch rückt in Chile die Vergangenheit erneut ins Licht. Von Anja Kordik
Foto: dpa | Werden exhumiert: Die Gebeine des chilenischen Dichters Pablo Neruda.

Es war ein kurzes Prozedere. Eine Stunde und 18 Minuten dauerte die Exhumierung des chilenischen Dichters Pablo Neruda im Beisein von Vertretern des Staatlichen Medizinischen Dienstes. Der Literaturnobelpreisträger von 1971, eine der Symbolfiguren des politischen Widerstandes in Chile, war im September 1973 nur zwölf Tage nach dem Putsch von General Augusto Pinochet gegen Präsident Salvador Allende gestorben. Offiziell erlag er einem Krebsleiden. Nun soll eine toxikologische Untersuchung in Europa klären, ob der berühmte Autor von Geheimagenten Pinochets vergiftet wurde. Diesen Vorwurf erhebt seit Jahren Nerudas früherer Sekretär und langjähriger Wegbegleiter, Manuel Araya.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich