Die Feier des Weihnachtsgeheimnisses ruft uns dazu auf, uns der Fülle der Zeiten und der persönlichen, göttlichen Offenbarung bewusst zu werden. Denn „in dieser Endzeit aber hat [Gott] zu uns gesprochen durch den Sohn“ (Hebr. 1, 2). Die Geburt des Gottessohnes ist der vollkommene Ausdruck der Liebe, die Gott Vater der Menschheit entgegengebracht hat, „denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab“ (Joh 3, 16). Diese Gabe bringt auch die endgültige Offenbarung seiner persönlichen, göttlichen Gegenwart unter den Menschen mit sich, da er „unter uns gewohnt“ hat (Joh 1, 14). Er hat Wohnung genommen unter uns als Erstgeborener des Vaters.
Der Retter ebnet uns den Weg
Erzbischof von Santiago de Compostela: Der christliche Pilger ist ein Bild des religiösen Menschen – Zum Hochfest der Geburt des Herrn