Von Guido Horst Tulpen aus Amsterdam, Narzissen und Hyazinthen aus den Gewächshäusern an der Nordseeküste. Dreißig Tonnen wiegt der mächtige Blumengruß, den niederländische Züchter Papst Benedikt geschickt haben. Mit Lastern führt man sie heran, die Blumenpracht, die am Ostersonntag den Petersplatz in Frühlingsfarben tauchen soll. Wir wussten gar nicht, dass die Niederländer so katholisch denken. Dreißig Tonnen Blumen, das ist kein Pappenstiel. Das deckt viele Sünden zu. Nach den Olivenzweigen zum Palmsonntag arrangieren nun geschickte Hände auf dem Petersplatz, was holländische Gartenkunst das Jahr über hat wachsen lassen. Die Temperaturen lassen noch zu wünschen übrig. Aber das katholische Rom ist geschmückt und bereit, sich den ...
Der Kreislauf des Vergänglichen
Blumen für den Papst, Wasserstoff für die Niederlande