Am vergangenen Sonntag hat der Irak sein Parlament neu gewählt – zum zweiten Mal seit dem Sturz von Saddam Hussein 2003. Rund 6 300 Kandidaten, darunter knapp tausend Frauen, aus 86 Parteien bewarben sich um die 325 Sitze, wobei sich die meisten Parteien zu Bündnissen zusammengeschlossen haben. Wahlberechtigt waren 18, 9 Millionen Bürger von knapp 29 Millionen Einwohnern. Über 800 ausländische Beobachter hatten den Auftrag sicherzustellen, dass alles mit rechten Dingen zuging. Das offizielle Wahlergebnis soll am 18. März bekannt gegeben werden, aber bereits jetzt sickern mehr oder weniger seriöse Trends, regionale Teilergebnisse und Hochrechnungen durch.
„Der Irak bleibt bestehen – so Gott dies will“
Endgültige Stimmenzählung in der kommenden Woche – Koalitionsregierung unter schiitischer Führung wahrscheinlich – Können die Amerikaner abziehen?