Von Ingo Langner „Zwi-Zwi“. Nur diese zwei Worte sollten auf ihrem Grabstein stehn. Weil sie Kohlmeisen so liebte -- und Pflanzen. Denn, so ihr Biograph Jörn Schütrumpf in der aktuellen Ausgabe der „Zeit“: „Sie war eine passionierte Botanikerin“. Da kommen einem Tränen der Rührung. Bei der „Zeit“ fließen sie schon. Dort druckt man sogar die zu Recht vergessene Trauerrede von Paul Levi. Der Mann war ihr Anwalt – und ihr Geliebter. Denn geliebt hat sie zu ihren Lebzeiten auch, die Weltrevolutionärin, der „beste Kopf der Internationale“. So Levi wörtlich in seinem Grabgesang, der naturgemäß ein Loblied auf den Kommunismus ist. Denn die Tote war eine Rote, wie es im ...
Der Grabgesang der Kohlmeise
Oder: Was uns Rosa Luxemburg sagen möchte