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Der Gastkommentar: Staatsstreich in Kenia

Kenias Zukunft sah so vielversprechend aus. Eine boomende Wirtschaft, eine wachsende Mittelschicht, eine freie Presse: Kenia war Hoffnungsträger für eine moderne Gesellschaft. Selbst der Wahlkampf war mit „nur“ 50 Toten weniger gewalttätig als gewöhnlich. Geduldig standen Kenianer stundenlang vor den Wahllokalen, fiebernd hingen sie dann an Radios, jubelnd, wenn wieder ein korrupter Minister abgewählt war. Dann der Coup. Mit Oppositionskandidat Odinga knapp in Führung wird die Auszählung gestoppt und der Leiter der Wahlkommission gezwungen, Amtsinhaber Kibaki zum Sieger zu erklären. Technisch war das ein Staatsstreich. Demokratie spielt man so lange, wie die Macht nicht gefährdet ist.

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