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Der Anwalt der Serben: Patriarch Irinej I.

Vergangene Woche Freitag war der 90-Jährige an Corona verstorben. Irinej, der ein Jahrzehnt an der Spitze der serbischen Orthodoxie stand, wird vielfach als Mann des Friedens und der Ökumene gewürdigt.
Patriarch Irinej verstand sich selbst stets als Anwalt seiner Nation
Foto: Valdrin Xhemaj (EPA) | Der Patriarch verstand sich selbst stets als Anwalt seiner Nation: Wortreich äußerte er sich zu kroatischen, aber nicht zu serbischen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg wie im Jugoslawien-Krieg 1991–95.

Am Sonntag wurde Serbiens Patriarch Irinej (bürgerlich Miroslav Gavrilović) im monumentalen Sava-Heiligtum in Belgrad, einer der größten orthodoxen Kirchen der Welt, beigesetzt. Am Freitag war der 90-Jährige an Corona verstorben. Staatspräsident Aleksandar Vuèić rief eine dreitägige Staatstrauer aus, aus aller Welt trafen Kondolenzschreiben ein. Sie entsprechen freilich dem guten Grundsatz „De mortuis nihil nisi bene“ und sind darum für eine gerechte zeitgeschichtliche Einordnung wenig hilfreich.

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