Sechs Jahre nach dem Einmarsch der Amerikaner im Irak gibt es für die Christen im Zweistromland noch immer keine Sicherheit. Entführungen und gezielte Anschläge sind an der Tagesordnung. Mehr als die Hälfte der irakischen Christen hat das Land bereits verlassen. Nach Angaben des chaldäisch-katholischen Erzbischofs von Kirkuk, Louis Sako, wurden in der Zeit der US-Besatzung bisher 750 Christen getötet, darunter der Erzbischof von Mossul, Paulus Faraj Raho. 200 000 Christen seien emigriert.
Dem Irak drohen Spaltung und Bürgerkrieg
Erzbischof Louis Sako kritisiert: „Die USA haben alles zerstört, aber nichts aufgebaut“