Der Syriengesandte der UN und der Arabischen Liga, Lakhdar Brahimi, ist nicht zu beneiden. Nach der Eröffnung der Friedenskonferenz in Montreux am und den dort ausgetauschten reichlich undiplomatischen Beleidigungen sind die Bedingungen für direkte Gespräche der Konfliktparteien – die ersten überhaupt – alles andere als gut. Syriens Präsident Assad war als Mörder und Magnet des Terrorismus bezeichnet worden. Die syrischen Oppositionellen ihrerseits wurden unterschiedslos als Terroristen tituliert.
Das Misstrauen ist gewaltig
Schon zu Beginn hat die Genfer Syrien-Konferenz gezeigt, wie weit Regierung und Opposition des geschundenen Landes auseinander sind. Von Oliver Maksan