Vor zehn Jahren, fast genau auf den Tag am 13. Dezember 1999, formulierte die CDU ihr familienpolitisches Programm. Es stand unter dem Titel „Lust auf Familie – Lust auf Verantwortung“. Jetzt hat sie eine passende Ministerin für dieses Amt gefunden. Kristina Köhler hat Lust auf Familie, wie sie sagt, und sie geht gern in diese neue Verantwortung. Das wird ihr niemand streitig machen wollen in der Partei und auch im medialen Konzert gönnt man ihr die hundert Tage Einarbeitungszeit. Man hat sich in Berlin daran gewöhnt, dass nicht Kompetenz den Ausschlag gibt für die Übernahme eines Amtes, sondern die Nähe zur Kanzlerin sowie Herkunft und Position in der jeweiligen Partei.
Das Gesicht der urbanen Zielgruppe
Betreuungsgeld, Ehe und Ideologen im Ministerium: Die neue Familienministerin Kristina Köhler steht vor großen Herausforderungen