Wenn nicht nur die Medien, sondern sogar die eigenen Mitglieder einer Partei über deren Ausrichtung und Markenkern diskutieren, dann wird es ernst. Und wenn in parteiinternen Kreisen und ihr nahestehenden Einrichtungen Initiativen ergriffen und gegründet werden, dann erst recht. Solche Initiativen sind Stimmungsbarometer. In der CDU beispielsweise zeigt derzeit die „Aktion Linkstrend stoppen“ rege Aktivität. Sie sieht sich als Antwort auf die „Berliner Erklärung“, mit der die CDU-Parteispitze vor fast genau zwei Jahren aus Sicht der Initiative die „Öffnung nach Links“ vorangetrieben hat. Und zwar „unumkehrbar“, wie die „Stopper“ in einem Manifest ausführen.
Das christliche Menschenbild soll Fundament bleiben
Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet in Potsdam eine Diskussion zum CDU-Markenkern. Von Verena Renneberg