Papst Franziskus hat deutliche Worte gefunden. Wieder einmal. Erst im Januar hatte der Stellvertreter Christi auf Erden vor der Vollversammlung der vatikanischen Glaubenskongregation die wachsende Nachfrage nach Euthanasie beklagt. Mit ihrer Verabsolutierung von Selbstbestimmung und Autonomie habe die Säkularisierung auch zu einer gestiegenen Nachfrage der Euthanasie geführt, analysierte der Papst. Diese sei eine „ideologische Bestätigung des Machtwillens des Menschen über das Leben“.
Politik
Darf der Papst das?
Gott gefällt sich auch im Imperfekten. Papst Franziskus zeigt, wie die Verabsolutierung von Selbstbestimmung und Autonomie der Ökologie des Menschen widerspricht. Von Stefan Rehder