Köln (DT/KNA) Deutliche Vorbehalte gegenüber neuen genom-chirurgischen Methoden äußert der Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Peter Dabrock. Die neue Technik des sogenannten CRISPR/Cas9 erleichtere auch Eingriffe ins menschliche Erbgut, die nicht rückgängig zu machen seien und alle künftigen Generationen prägten, sagte der evangelische Theologe und Erlanger Professor am Montag im Deutschlandfunk. „Genome Editing“ habe „ungeheure Auswirkungen auf das Verständnis des Menschseins“, fügte Dabrock hinzu. Er habe darüber hinaus eine „gehörige Portion Skepsis“, ob die neue Technik wirklich so problemlos funktioniert.