München (DT/dpa) Die CSU besteht auf massiven Änderungen an der geplanten Reform der Erbschaftsteuer. Die derzeitigen Pläne bedeuteten keine Anpassung, sondern de facto eine Steuererhöhung, kritisierte Bayerns Finanzminister Markus Söder gestern in München. Damit verstoße das Vorhaben gegen das Prinzip des Koalitionsvertrages, das keine Steuererhöhungen vorsieht. „Die jetzige Reform ist noch nicht zustimmungsfähig“, betonte er. Nach bayerischen Berechnungen würden die derzeitigen Reformpläne Steuermehreinnahmen von einer halben Milliarde Euro bedeuten.