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„Christen in Nahost sind keine Brückenbauer“

Pater Pierbattista Pizzaballa OFM, Custos des Heiligen Landes, meint: Der politische Islam ist in der Krise. Von Oliver Maksan
Blick durch das große Bogenfenster der Franziskanerkapelle Dominus Flevit auf dem Ölberg
Foto: dpa | „Der internationale Fokus liegt derzeit vor allem auf Syrien und Ägypten. Das Heilige Land ist fast vergessen, sagt Pater Pierbattista Pizzaballa. – Blick durch das große Bogenfenster der Franziskanerkapelle Dominus Flevit („Der Herr weinte“) auf dem Ölberg, nach Westen auf den Tempelberg mit der goldenen Kuppel des Felsendomes von Jerusalem.

Pater Custos, der „Arabische Frühling“ ist bald drei Jahre alt. Was hat er den Christen bislang gebracht? Ich meine, man darf die Christen nicht gegen den Rest der komplexen nahöstlichen Gesellschaften isolieren, deren Teil sie sind. Es ist derzeit für alle Menschen im Nahen Osten schwierig, einschließlich der Christen. Bis vor drei Jahren war die Region mit ihren hunderten Millionen Menschen erstarrt. Die neue Dynamik, die jetzt aufgetreten ist, hat positive und negative Auswirkungen. Ein Beispiel bitte. Negativ ist natürlich die Gewalt etwa in Syrien oder in Ägypten. Die betrifft alle, Muslime wie Christen. Hinzu kommt die Polarisierung. Die zunehmende Organisation extremistischer Gruppen wie der Salafisten ist natürlich ...

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