Peking (DT/dpa) In China ist das Ende der Ein-Kind-Politik nun auch offiziell beschlossene Sache. Nach einem am Sonntag von Chinas Parlament verabschiedeten Gesetz dürfen Paare ab dem 1. Januar zwei Kinder bekommen. Bereits im Oktober hatte die Kommunistische Partei die überraschende Wende in der Familienpolitik als Reaktion auf die rasante Alterung in China aufgrund rückläufiger Geburtenzahlen bekannt gegeben. Experten bezweifeln jedoch, dass es nun einen Babyboom gibt: Angesichts hoher Mieten und teurer Schulbildung fürchten viele Paare in China, dass sie sich kein zweites Kind leisten können.