MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Chile legalisiert Abtreibungen

Warum die Regierung das Gesetzesvorhaben von Präsidentin Michelle Bachelet als Teil einer „demokratischen Revolution“ verkauft. Von Alexandra Maria Linder
Chilean President Michelle Bachelet
Foto: dpa | Vorsicht Türöffner: Chiles Präsidentin Michelle Bachelet (m.) will vorgeburtliche Kindstötungen, die in dem Andenstaat bislang ausnahmslos verboten sind, in drei Fällen erlauben.

Nach über zwei Jahren heftiger Debatten wird Chile, einer der sechs Staaten der Welt, in denen Abtreibung bisher ausnahmslos verboten war, dieses Gesetz wahrscheinlich ändern. Nachdem die Abgeordnetenkammer im März 2016 einem entsprechenden Vorschlag der Regierung zugestimmt hatte, votierte vergangenen Dienstag auch die zuständige Verfassungskommission des Senats mit drei zu zwei Stimmen für die Änderung. Demnach soll eine Abtreibung zukünftig in drei Fällen zugelassen werden: bei Gefahr für das Leben der Mutter, wenn das Kind nicht lebensfähig ist und im Falle einer Vergewaltigung bis zur 12. Schwangerschaftswoche, bei Mädchen unter 14 Jahren bis zur 14. Woche.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich