Die einen fürchten neue Schlagbäume und Beschränkungen der Reisefreiheit in einem vereinten Europa, das sich längst daran gewöhnt hat, in „Schengen-Land“ weitgehend ungehindert und unkontrolliert zu reisen. Die anderen fürchten eine Schwemme nordafrikanischer Migranten in ihren Städten. In dieser Woche sah sich die EU-Kommission gezwungen zu handeln, bevor die nationalen Granden – allen voran Italiens Silvio Berlusconi und Frankreichs Nicolas Sarkozy – die Frage von Migration und Grenzkontrollen ohne Brüssel regeln.
Brüsseler Migrationsszenarien
Das Dilemma der Europäischen Union ist ihre dreifache Pflicht zur Solidarität Von Stephan Baier