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Braune Erblasten

Warum der Rechtsextremismus im Osten heute stärker ist und welche Rolle dabei die SED-Vergangenheit spielt – Ein Diskussionsbeitrag. Von Harald Bergsdorf
Foto: dpa | Etwa 1 000 Menschen protestierten am Abend des 21. August im sächsischen Heidenau gegen die Unterbringung von Asylbewerbern in einem ehemaligen Baumarkt. Später sorgten Rechtsextremisten für schwere Ausschreitungen vor der Flüchtlingsunterkunft.

Immer wieder erschüttert rechtsextremistische Gewalt die Bundesrepublik. Derzeit häufen sich gerade in den östlichen Bundesländern rassistische Gewalttaten. Fast die Hälfte solcher Delikte verübten Rechtsextremisten 2014 im Osten, wo nur knapp ein Fünftel der Gesamtbevölkerung lebt. Während es im Osten wesentlich mehr rechtsextremistische Gewalt gibt, leben dort deutlich weniger Migranten samt ihren Nachkommen. Damit ist im Osten die Wahrscheinlichkeit, einer rassistischen Gewalttat zum Opfer zu fallen, höher als im Westen. Zwar gibt es auch im Westen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, etwa Attacken auf Flüchtlingsheime. Doch Rechtsextremismus gedeiht derzeit besonders im Osten. Dafür gibt es Gründe.

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