Berlin (DT/dpa) Für die SPD ist die Affäre Edathy nicht ausgestanden. „Wahrscheinlich ist es sinnvoll, SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann schon früher als geplant als Zeuge im Untersuchungsausschuss zu vernehmen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, Michael Frieser (CSU), am Freitag. Mit Blick auf die verschiedenen Vorwürfe von Geheimnisverrat und Falschaussage, die im Ausschuss gegen SPD-Mitglieder erhoben worden waren, betonte er jedoch: „Das bringt die Koalition nicht zu Fall.“ Nach seiner mehrstündigen Vernehmung im Untersuchungsausschuss des Bundestages am Donnerstag legte der frühere SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy am Freitag noch einmal nach.