In der israelischen Siedlung Kirjat Arba im Westjordanland ist vergangene Woche ein 13-jähriges Mädchen von einem palästinensischen Täter im Schlaf erstochen worden. Tags darauf starb ein 48-jähriger Israeli auf der Siedlerstraße nahe Hebron, als ein Palästinenser auf das Auto der Familie schoss. Erwartungsgemäß waren die Abriegelung palästinensischer Orte und die Zerstörung der Häuser der Attentäter die israelische Reaktion. Dazu kommt einmal mehr eine weitere israelische Strafmaßnahme zum Zug: Die östlich von Ost-Jerusalem gelegene jüdische Siedlung Maale Adumim soll um 560 neue Wohneinheiten erweitert werden, gleichzeitig wurde der Planung von 240 Wohnungen für jüdische Israelis in Ostjerusalem grünes Licht erteilt und der ...
Blut gegen Boden
Neueste israelische Baupläne stoßen auf Kritik – von Israelis, Palästinensern und dem Rest der Welt. Von Andrea Krogmann