Berlin (DT/KNA) Die Deutsche Bischofskonferenz hat das vorrangige Erziehungsrecht der Eltern verteidigt. Darauf müssten die Bildungsreformen Rücksicht nehmen, forderte der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker am Freitag in Berlin. Beim 7. Bundeskongress „Katholische Schulen“ der Bischofskonferenz kritisierte deren „Schulbischof“ zugleich, das Elternrecht sei „in den bildungspolitischen Debatten der letzten Jahre tendenziell in den Hintergrund getreten“. Dagegen werde „der Ruf nach einer umfassenden institutionellen Bildung – möglichst ganztags und vom ersten Lebensjahr an – immer lauter“, erklärte Becker.