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„Berlin hat keinen Einfluss“

Man muss mit den Saudis zusammenarbeiten. Aber anders als bisher, meint Sebastian Sons. Von Jens Hartner
Donald Trump in Saudi-Arabien
Foto: Reuters | Dass Donald Trump in Saudi-Arabien einen wichtigen Verbündeten sieht, machte er gleich nach seinem Amtsantritt deutlich und besuchte das Land im Mai letzten Jahres. Dort wurde er von König Salman mit einer traditionellen Schwertzeremonie empfangen. Sebastian Sons meint, dass es auch künftig keine Wirtschaftssanktionen der USA gegen das Land geben wird. Sons ist Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik für Saudi-Arabien.

Herr Sons, der Mord an dem Journalisten Khaschoggi, die brutale Kriegsführung im Jemen, schwere Menschenrechtsverletzungen im Land selber: In Saudi-Arabien zählen westliche Werte wenig, dennoch arbeitet der Westen eng mit dem Land zusammen. Warum? Saudi-Arabien ist ein unverzichtbarer Partner des Westens. Das Land ist too big to fail, wenn Sie so wollen, zu wichtig, als dass man es ignorieren könnte. Mit dem „Arabischen Frühling“ nach 2011 ist Saudi-Arabien als Regionalakteur für den Westen noch deutlich wichtiger geworden, weil traditionelle Mächte wie Ägypten wegen innerer Umbrüche an Bedeutung verloren haben. Es wurde als der letzte verbliebene einflussreiche Akteur zur Stabilisierung einer zunehmend fragilen Region ...

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