Düsseldorf (DT/KNA) Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, fordert eine realistische Asylpolitik. „Es geht nicht darum, die Welt zu umarmen und jeden nach Deutschland zu holen“, sagte Bedford-Strohm der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ am Dienstag. „Wenn man Menschen mit Empathie begegnet, kann man auch unangenehme Wahrheiten aussprechen.“ In der Politik gehe es jetzt darum, „Zukunftsvertrauen und Vernunft in ein gutes Verhältnis zu bringen“. Es sei „klar, dass Europa nicht alle weltweit 65 Millionen Flüchtlinge aufnehmen kann“.