Kurt Beck fühlt sich verfolgt – von den Heckenschützen der eigenen Partei, und von den Medien. Der SPD-Vorsitzende fühlt sich verfolgt – die Betonung liegt auf fühlt. Denn es ist nicht allein eine böswillige Kampagne der SPD oder gar der Medien, die den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten bundespolitisch in Bedrängnis gebracht hat – wenngleich jetzt die öffentliche und veröffentlichte Wahrnehmung eine wohl kaum noch aufhaltbare Eigendynamik entwickelt. Vielmehr ist Beck selbst erste und letzte Ursache, warum er in der Bundespolitik wohl keine Karriere mehr machen wird.