Je näher man der Erstaufnahmeeinrichtung in Zirndorf kommt, desto höher werden die Hecken und Zäune. Mauern und verzinkter Stahl lösen halbhohe Lattenzäune ab. Der hiesige Gartenbauverein hat die Eingrenzungen seiner Schreberanlagen mit Stacheldraht verstärkt. Die zwei jungen Männer, die mit knisternden Plastiktüten und einer Wasserflasche ausgestattet in Richtung Asylcamp schlendern, sehen zwischen Thujenbüschen auf gepflegte Beete. Hier ist es still an einem Sonntagnachmittag.
Aufnehmen statt Unterbringen
Die Ankunft von Flüchtlingen im neuen Land gelingt am besten, wenn alle zusammenhelfen. Ein Blick über den Zaun. Von Anna Sophia Hofmeister