Über sieben Jahrzehnte nach dem verheerenden „Zivilisationsbruch“ in Europa wird die Thematik des Andenkens an die Ereignisse zunehmend zum Gegenstand der echten Historie. Das bedeutet: Quellen bestimmen immer mehr die Deutung statt persönlicher Erlebnisse. Mit dem biologisch bedingten Verstummen der Zeitzeugen setzt eine neue Phase der Erinnerungspolitik ein. An dieser kulturgeschichtlichen Schwelle befinden wir uns derzeit.
Würzburg
Auf dem Weg der Versöhnung vorangeschritten
Der Jahrestag des Kriegsbeginns ruft frühe kirchliche Initiativen zur Aufarbeitung des Unrechts in Erinnerung.