In Albanien sei es dem kommunistischen Regime von Enver Hoxha gelungen, „die religiösen Wurzeln der Albaner zu kappen“, meinte der frühere österreichische Vizekanzler und heutige Präsident des „Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa“, Erhard Busek. Albanien sei deshalb heute „ein religionsfreies Land“. Das sah der Geschäftsträger der albanischen Botschaft in Wien, der junge Politikwissenschaftler Egin Ceka, dann doch differenzierter. Bei einer von der Stiftung „Pro Oriente“ und der Diplomatischen Akademie getragenen Konferenz über „Religion und Wende in Ostmittel- und Südosteuropa“ in Wien („Die Tagespost“ berichtete am Dienstag auf Seite 5) meinte Ceka, das ...
Auf dem einst atheistischen Seelenmarkt
Albanien nach der Ära des intoleranten Staatsatheismus: Drei Religionen, eine Nation