Wien (sb) In einem Wiener Gebetshaus der Sikh kam es am Sonntagnachmittag zu einem folgenschweren Attentat. Sechs Männer, offenbar selbst Sikhs, griffen die aus Indien stammenden Prediger der Bewegung „Dera Sachkhand“, die ihre Anhänger vor allem unter den Dalits (den sogenannten Unberührbaren) hat, mit Messern und einer Pistole an. Die Bluttat, die ein Todesopfer und 16 Schwerverletzte zur Folge hatte, führte zu Ausschreitungen im indischen Bundesstaat Punjab, der Hochburg der Sikhs. Medienberichten zufolge kam es in Indien deswegen zu Straßenschlachten.