Pro: Waffen sind zu zerstörerisch Von Stephan Ackermann Schätzungsweise zwischen 100 000 und 200 000 Todesopfer forderten die Atomwaffenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945. Zwei Bomben, die unterschiedslos das Leben von Zivilisten – Frauen, Männern, Kindern – und Soldaten nahmen. Aus diesen beiden Bomben erwuchs, trotz aller Abrüstungs- und Beschränkungsbemühungen, ein Arsenal von derzeit rund 15 000 Atomwaffen weltweit mit gewaltigem Zerstörungspotenzial. Die gegenwärtige Krise der internationalen Diplomatie, die einen vorläufigen Höhepunkt in der Aufkündigung des INF-Vertrages durch die Präsidenten Trump und Putin fand, lässt nicht nur befürchten, dass die Zahl der Atomwaffen weiter zunehmen wird, ...
Würzburg
Atomwaffen ächten?
Es gibt keine guten Gründe, die Besitz oder Einsatz von Atomwaffen rechtfertigen würden, meint der Trierer Bischof Stephan Ackermann. Der Historiker Michael Stürmer argumentiert dagegen, dass nicht die Waffe zu ächten sei, sondern der Arm, der sie führt.