Von Carl-H. Pierk Sansibar vor der Küste Ostafrikas ist für viele Touristen ein malerisches Inselparadies. Doch seine überwiegend muslimischen Bewohner leben in bitterer Armut: ein idealer Nährboden für islamischen Extremismus. Über Jahrhunderte lebten hier Christen, Muslime und Hindus friedlich miteinander. Doch die Radikalisierung junger Muslime ist auch in Sansibar angekommen. Sie sind arm und häufig wütend auf ein politisches System, das ihnen keine Chancen bietet. Viele von ihnen fühlen sich von der radikalen saudischen Version des Islam, dem Wahhabitismus, angezogen. In Saudi-Arabien ist der Koran Verfassung und die Saudis nehmen den globalen Islamisierungsauftrag des Koran wörtlich. Global tritt Saudi-Arabien als Finanzier von ...