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Armenische Christen mit dem Rücken zur Wand

Der Krieg im Kaukasus um die umkämpfte Region Berg-Karabach ist zum Stillstand gekommen. Das christlich geprägte Armenien geht als Verlierer hervor.
Gefechte um Berg Karabach
Foto: Pablo González via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Das von Beginn an weit unterlegene Armenien hat nun viele Opfer zu beklagen – sowohl menschliche als auch materielle und geistliche.

Nach sechs Wochen totalem Krieg hat der Konflikt um die Region Berg-Karabach nun ein Ende gefunden. Das von Beginn an weit unterlegene Armenien hat nun viele Opfer zu beklagen – sowohl menschliche als auch materielle und geistliche.

Die armenischen Christen wurden vertrieben

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Armenien muss Tausende von Toten beklagen, fast die gesamte Jugend der Karabacharmenier. Außerdem müssen alle seit 1994 eroberten aserbaidschanischen Gebiete westlich und südlich von Karabach bis Anfang Dezember an Aserbaidschan zurückgegeben werden, darunter auch das berühmte Kloster Chotawank im Distrikt Kelbadschar, wo der Apostel Judas Thaddäus begraben sein soll. Die Aserbaidschaner haben auch die alte Hauptstadt Karabachs, Schuchi gewonnen. 

Schon zu Beginn des Krieges hatten die Aserbaidschaner die armenische Kathedrale von Schuchi zerstört, jetzt wird man diese Kathedrale und alle anderen zerstörten Kirchen nicht mehr brauchen, denn im aserbaidschanischen Schucha werden keine Armenier und damit keine Christen bleiben. DT/vwe

Warum die Türkei und Russland als Sieger aus dem Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan hervorgehen, lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Tagespost.

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